Warfen, Watt,
Wind und Weite
Moin! Kurz und knapp
ist unser Gruß, der hier zu jeder Tageszeit passt. Typisch ostfriesisch!
Ursprünglich und natürlich - wie die Krummhörn, direkt
am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.
Ostfriesische weite Landschaft, vom Wind umtoste Deiche, das Wattenmeer
und idyllische Warfendörfer:
Das platte Land lockt als Urlaubs- und Ausflugsziel und ist ideal für
Radtouren, Inlineskating, Watt- und
Wasserwandern, Familien- oder Wellnessurlaub. Neben dem Fischerdorf Greetsiel
ist jedes unserer 18
Warfendörfer (Dorf auf einem künstlichen Hügel) ein echtes
Kleinod.
Der Begriff "Ferienlandschaft"
gehört zur Krummhörn wie der Wind zur Mühle - und Mühlen
werden Sie
viele entdecken, ebenso wie Leuchttürme. Der elf Meter hohe Pilsumer
Leuchtturm grüßt schon von weitem
mit seinen rot-gelben Ringeln. Berühmt wurde er durch Ostfrieslands
bekanntestem Bürger, den Komiker
Otto Waalkes, der mehrere seiner Kinofilme in der Krummhörn drehte.
Der noch funktionstüchtige Leuchtturm
in Campen gehört zu den höchsten Leuchttürmen an der Nordseeküste.
365 Stufen führen auf den höchsten
Punkt und bieten in 65 Metern Höhe einen herrlichen Rundblick über
die weite ostfriesische Landschaft und
das Wattenmeer. Die beiden Leuchttürme gehören zu den kleinsten
und höchsten Leuchttürmen an der
Nordseeküste.
Kutter, Krabben und
Kultur - Ausdruck für die Lebensart im Fischerdorf Greetsiel mit
seinem romantischen
über 600-Jahre alten Krabbenkutterhafen. 27 Krabbenkutter und etliche
Segelboote nennen Greetsiel ihren
Heimathafen. Das "Alte Siel" von 1798 ist ein besonderer Blickfang
und wurde Anfang 1997 wieder gangbar
gemacht. Wer nach Greetsiel kommt, ist eingefangen vom zauberhaften Anblick
eines Puppenstubenortes
mit der historischen Häuserzeile aus dem 17. Jahrhundert. Hier ist
immer etwas los: Den Fischern bei der
täglichen Arbeit zusehen, durch malerische Gassen bummeln, Boote
im Kanal beobachten (oder mit ihnen
das weitläufige Kanalnetz erkunden), frischen Fisch essen und noch
viel mehr.
Die 19 Dörfer
der Ferienregion Krummhörn haben ihren Reiz und bieten viele Sehenswürdigkeiten.
Fachleute
und Orgelkenner in aller Welt sprechen von "Ostfriesland - ein Traumland
der Orgelkenner und -forscher".
So hat jedes Dorf seine eigene kleine Kirche mit einer sehens- und hörenswerten
Kirchenorgel. Besonders
erwähnenswert ist eine der ältesten bespielbaren Orgeln Europas
in Rysum aus dem Jahr 1457. In Rysum -
einem typischen Rundwarfendorf (Warf = künstlich aufge-schütteter
Hügel mit der Kirche auf dem höchsten
Punkt zum Schutz vor Hochwasser) - gibt es eine liebevoll restaurierte
Mühle. Samstags wird dort vorgeführt,
wie das Korn gemahlen wurde. In Campen steht das Agrarmuseum, das zusammen
mit der Manningaburg in
Pewsum und dem Pewsumer Mühlenmuseum das Ostfriesische Freilichtmuseum
bildet.
Großes Medienecho
machte die Eröffnung des Strandes hinter dem Deich. Der sogenannte
"Trockenstrand"
wurde offiziell im August 2000 im Warfendorf Upleward eröffnet. Die
9.000 Quadratmeter große Erholungs-,
Spiel- und Sportanlage bietet als Sandstrand, der binnendeichs liegt,
neben Sanitäreinrichtungen, Kiosk,
bunten Strandkörben, Beach-Volleyball-Feld auch einen Abenteuerspielplatz
mit dem versunkenen Schiff
von Klaus Störtebeker und jede Menge Sand zum Spielen... Möglichkeiten
zum Baden gibt es vor dem Deich -
bei Hochwasser in der erfrischenden Nordsee.
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